Weihnachten und Silvester in Sydney

Um Weihnachten und Silvester nicht alleine in Melbourne zu verbringen sind wir nach Sydney, zu Lucy´s Eltern, geflogen. Außerdem ist in Sydney eines der größten Feuerwerke, dass wir nicht verpassen wollten wenn wir schon hier sind. :-)

Wir wurden in die Familie so herzlich aufgenommen als wären wir ein Teil von der Familie. Wir haben die Zeit bei dieser Familie sehr genossen. Es ist unsere Aussie-Familie. :-)

Zu Weihnachten gab es richtig viele Geschenke und war für uns eine ganz neue Erfahrung in einem anderen Land mit ganz anderen Leuten zu feiern. Es wurde auch wirklich anders gefeiert als wir es kannten und gab uns einen neuen Blick um einmal anders zu denken als wir es kannten um zu feiern. Das war echt mega cool. :-) Am Weihnachtsabend sind wir alle zusammen zum Fusion Centre gefahren, wo Dave & Sally als Missionare arbeiten, dort haben wir noch mit ein paar anderen Leuten gefeiert. Außerdem hatte Dave Nerf Guns gekauft womit wir uns später durch die ganzen Büros gejagt haben. MEGA GEIL. Was uns aber immer wieder ein komisches Gefühl gab war die Hitze. Es kam uns nicht vor wie Weihnachten oder Silvester, dass war irgendwie falsch. :-D Aber auch richtig geil, da man viel mehr machen konnte. Man muss nicht zuhause vorm Kamin sitzen sondern kann einfach mal in ein Pool springen oder zum nächsten Strand fahren… :-)

Zwischen Weihnachten und Silvester haben wir die Zeit genutzt um uns in der Umgebung von Sydney noch ein paar Sachen anzugucken. Da sind wir dann zu den Blue Mountains gefahren, die wirklich mega schön sind. Dann waren wir noch bei einem Freund von Rubie in Wollongong. Dieser hatte ein paar Surfbretter die wir uns geschnappt haben um nochmals am nahegelegenen Strand zu surfen. Das hat echt gebockt. :-)

An Silvester sind wir dann zur Harbour Bridge gefahren wo jedes Jahr das mega Feuerwerk gezündet wird. Hier in Australien darf niemand ein eigenes Feuerwerk machen, dafür macht aber die Regierung ein richtig, richtig, richtig, großes Feuerwerk. Da daher sehr viele Menschen zu der einen Stelle kommen wollen, werden etliche Straßen für Autofahrer gesperrt damit die Menschenmaße überhaupt vorwärts kommen kann. Da waren 4 spurige Straßen, ganze Parks, öffentliche Plätze komplett voll mit Menschen. Viele Leute kommen schon früh morgens um 6 Uhr um die besten Plätze zu belegen. Wir wollten aber nicht ein ganzen Tag uns in die glühend heiße Sonne stellen und sind erst Abends losgegangen. Haben dann irgendwo in einem Park auf einem kleinen Berg wo wir das Feuerwerk noch ganz gut sehen konnten ein Platz gefunden. Und das Feuerwerk war echt atemberaubend. Die ganze Stadt war in Feierlaune. Echt genial. :-)

Jetzt sind wir schon seit einigen Tagen zurück in Melbourne wo wir eines unserer Weihnachtsgeschenke einlösen konnten. Eine Nacht in einem 5 Sterne Hotel. Das Hilton Hotel. Eine Aussicht auf die Skyline von Melbourne, grandioses Essen und einmal wirklich Zeit für uns zu Zweit.

Nächstes Wochenende wollen wir wieder ein etwas größeren Roadtrip machen, wo wir dann wieder ganz liebe Leute treffen werden denen wir schon mal begegnet sind. Bis dahin frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr…nachträglich. ;-)

Eine kleine Runde um Australien

Juhhuuuuu wir haben es geschafft. :-) Nach über 25.000 km Fahrt und bestimmt 1000 km  zu Fuß, sind wir wieder da angekommen, wo wir gestartet haben. Und zwar in Melbourne. Die Strecke von Esperance nach Melbourne war die letzte lange Strecke die wir fahren mussten um an unser Ziel zu gelangen. Auf diesem Weg lagen die 2 wohl bekanntesten Straßen in Australien. Da war die längste gerade Straße Australiens, die 146 km lang ist, (etwas unspektakulär) und die schönste Straße Australiens, die für viele Kilometer direkt am Indischen Ocean entlang geht- die Great Ocean Road. Viele wunderschöne Klippen und Gesteinsformationen waren an diesen Stränden zu sehen, zu denen auch die “12 Apostles” gehören. Den Namen hat sich aber Irgendwer einfach nur ausgedacht, um mehr Touristen anzulocken, was dann auch wunderbar funktioniert hat, weil die Parkplätze proppevoll waren. Und nur damit ihr’s wisst… es sind nur 7 “Apostles”. ;-)

Eigentlich hatten wir geplant für mehrere Tage an der Great Ocean Road zu bleiben und die Zeit am Strand und mit unseren geilen Bodyboards zu genießen… aber leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt und wir hatten dann kein Bock mehr. Hehe. Wir sind dann nach ca. 2 Tagen nach Melbourne zu unseren Freunden gefahren, die uns dann ganz herzlich in ihrem Haus aufgenommen haben. Danke Sören & Lucy. Ihr seit DIE BESTEN. Und auch ein fettes Dankeschön an Lucy’s Familie in Sydney, bei denen wir Weihnachten und Sylvester verbringen dürfen. :-)

Und jetzt sind wir hier, unser Auto ist verkauft, unser Flug ins deutsche Land ist gebucht d.h….wir sehen uns dann im März und hängen kein 2. Jahr dran. Wir freuen uns schon waaaaahnsinnig auf euch ALALALLALLEEE :-DDDDDDDDDDDDDDDD

Perth, Margaret River, ein Riesenbaum und noch mehr schöne Strände

Ok. Wo waren wir stehen geblieben? Perth?! In Perth angekommen, hatten wir die glorreiche Idee, mit unserem fetten Van in die Innenstadt zu fahren, um uns vom Informationscenter eine Stadtkarte zu besorgen. Dazu hatten wir auch noch ein perfektes Timing. Pünktlich zum Feierabendverkehr. Wir brauchten fast 2 Stunden, um aus der Innenstadt wieder rauszukommen. Puh, das war vielleicht stressig. Wir waren ja so viel Verkehr gar nicht mehr gewohnt. Wir beschlossen, unseren Van einfach mal stehen zu lassen, damit wir die Stadt zu Fuß und mit der Bahn erkunden konnten. Viiiieeel entspannter. :-) So hat uns die Stadt gleich viel besser gefallen. Wunderschön und weihnachtlich geschmückt. Waaaaas??? Sommer und weihnachtlich? Das war ein echt komisches Gefühl so mitten im Hochsommer einen Weihnachtsbaum in der Stadt stehen zu sehen. ;-)

Um uns ein bisschen wie zu Hause zu fühlen, haben wir einen kleinen Abstecher nach IKEA gemacht. Wir waren wohl nicht die Einzigen mit dieser Idee, denn wir haben da ein anderes deutsches Pärchen getroffen, dem wir paar Wochen zuvor im Outback Starthilfe gegeben hatten. Wie klein die Welt doch ist. :-)

Nach ca. 2 Wochen haben wir diese wunderschöne Stadt verlassen um unserer letzten großen Fahrt Richtung Stadt-wo-alles-begann anzutreten. Das sind dann noch mal ca. 5000 km. An den ersten paar Tagen ging es einmal ziemlich weit runter und ein anderes mal ziemlich weit rauf. Die Jewel Cave (Höhle) lag einige Meter unter der Erde, die man sich auch hätte sparen können. Es hat sich leider nicht gelohnt und wird deswegen auch nicht mehr erwähnt. Was sich aber auf jeden Fall gelohnt hat, war einer der Giant- Trees (Riesen- Bäume) der 72 Meter hoch war. Wie eine Leiter, hat man in diesem Baum Stangen befestigt, sodass man ihn bis hoch in den Gipfel besteigen konnte. Ohne Absicherung… hehe… man sind wir mutig. Hier einen Gruß an Tommy Reimer, dem das bestimmt auch gebockt hätte. ;-) Am nächsten Tag gab‘s erstmal schönen Muskelkater in den Beinen. Autsch!

Wir haben ja schon einige Strände gesehen, aber die in Esperance übertrafen sie alle. Das Wasser war kirstallkar und der Sand weiß und weich. Wir waren sehr aufgeregt unsere neuen Bodyboards, die wir in Perth gekauft haben endlich auszuprobieren. So suchten wir uns einen Strand aus, der uns hohe Wellen bieten konnte. Da waren wir also. Nur wir, unsere Boards und das Meer. Wir hatten sooo viel Spaß im Wasser, wie noch nie zuvor. Wir denken, dass man das auf den Bildern gut erkennen kann. :-)

Westküste

Während der Kameltour in Broome hat uns einer der Kamelführer empfohlen nicht an der Küste entlang zu fahren, sondern ein Abstecher durch das Outback zum Karijini National Park zu machen. Im Karijini NP gibt es einige Schluchten die man durchwandern kann. Am ersten Tag sind wir erstmal den etwas gemütlicheren, aber weiteren Weg durch eine Schlucht gegangen. In dieser Schlucht gab es 3 natürliche Pools in denen man sich abkühlen konnte. Und das taten wir dann auch. Glücklicherweise waren wir recht früh dran und so hatten wir die Pools immer für uns alleine bevor eine ganze Gruppe von Menschen nach kam. :-) Wenn man in einen von diesen 3 Pools seine Füße reingehalten hat, kamen sofort ganz viele kleine Fische um dir die alte Haut von den Füßen zu knabbern. Es war wie in einem Spa. ;-)

Am nächsten Tag sind wir zu 2 anderen Schluchten gefahren. Diese waren weitaus interessanter und aufregender als die Erste. Teilweise musste man an der Schluchtwand entlang klettern und durch knietiefes Wasser gehen. Beim sogenannten Spiderwalk, war die Schlucht so eng, dass man sich an beiden Wänden abstützen musste um voranzukommen. Und am Handrail Pool musste man alle seine Sachen stehen und liegen lassen um bis zum Ende des Wanderweges zu gelangen, da man durch ein kleinen Tunnel schwimmen musste.

Die Straße aus dem National Park zur Küste bestand nur aus roter Erde, die so fein war, dass der ganze rote Staub überall in unserem Auto verteilt war, und wir das Auto erst einmal fast komplett ausräumen und waschen mussten, als wir in Coral Bay angekommen waren.

Coral Bay hat einen der schönsten Strände in WA. Hier konnten wir endlich wieder ohne Gefahr im Meer schwimmen gehen. Keine Quallen, aber dafür coole Rochen die im niedrigen Wasser, ganz nah am Strand um uns herum geschwommen sind. Einen konnten wir sogar ganz gut auf Video aufnehmen:

 

Unser nächster Halt war Monkey Mia, wo täglich Delphine ganz nah an den Strand kommen um gefüttert zu werden. Da standen wir also mit ca. 80 anderen Leuten und warteten auf die Delphine. Am süßesten war der Babydelphin, der gerade mal 1 Woche alt war. Super süß. :-) Als die Delphine dann da waren, kamen auch schon die Mitarbeiter mit den Eimern voll Fischen. Alisa und 4 andere Leute wurden auserwählt, die Delphine zu füttern. Da hat sich das kleine Alischen gefreut. :-)

In Kalbarri sind wir an den Klippen am Meer entlanggegangen, wo die Fliegen so zahlreich und unerträglich nervig waren, dass Alisa sogar schon aus Wut geweint hat. Warum müssen diese dummen Fliegen auch immer in die Augen, Nase, Mund, Ohren fliegen??? Ein Tipp für alle die hier hin wollen: Kauft euch Fliegennetze!!! Die Klippen waren aber echt mega schön! :-)

Unsere letzte Station vor Perth war eine etwas andere Wüste, als wie man sie kennt. Es sah eher so aus wie ein Wald der aus tausenden von Gesteinsformationen besteht – The Pinnacles Desert.

Und jetzt……. sind wir endlich in Peeeerth yaaaaaaay. :-)

Durch das Zentrum Australiens

Wooooow was für ein wahnsinns Trip. Heiß. Lang. Unerträglich Heiß. Und eeecht lang.

Wir sind also losgefahren von der Küste in Richtung Westen. Am Anfang schien uns alles noch wie gewohnt, nur ohne Meer. Erst nach ca. 500km Fahrt hat man langsam eine Veränderung in der Natur bemerkt. Die Bäume wurden immer kleiner und trockener bis wir irgendwann nur noch von vereinzelten Sträuchern, ausgetrocknetem Gras und roter Erde umgeben waren. Alle 200km ein kleines Dorf, dass teilweise nur aus einer Tankstelle bestand. Es kam auch manchmal vor, dass man für 1 Stunde alleine auf der Straße unterwegs war. Nur ganz selten kamen uns Autos entgegen. Aber wenn uns dann jemand entgegen kam, war es so besonders einen Gleichgesinnten zu treffen, dass man ihn mit einem kurzem „Hallo“-Handwink grüßte und damit sagen wollte: „Was du auch hier im Outback? Krass, wir auch!“. ;-)

Was uns aber echt zu schaffen gemacht hat, war diese unerträglich, quälende Hitze und keine Möglichkeit sich abkühlen zu können. Die Temperatur vom Motor stieg um einige Grade mehr als sonst, unser Trinkwasser ist immer so warm geworden, dass man es auch als Teewasser hätte benutzen können und zu allem Überfluss ist auch noch unsere Klimaanlage mitten in der Wüste ausgefallen.

Aber mal abgesehen von der ganzen Hitze haben wir auch einige coole, aufregende Sachen erlebt. Wie z.B. viele Kühe und Kängurus, die wir beinahe überfahren hätten und ein Känguru, das uns von der Seite gerammt hat. Doch das ist hier in der Wüste nichts außergewöhnliches, da alle paar Meter schon ein totes Känguru, eine Kuh oder sogar ein Kamel am Strassenrand lag. Irgendwann bemerkten wir, dass sich ca. 100m vor uns auf der Fahrbahn etwas im Kreis bewegte, das sich nach kurzer Zeit als ein Wirbelsturm herausstellte, der ungefähr 4-5 Meter hoch war. Beim hindurchfahren wurde unser Van einmal ordentlich angeruckelt und wenn Dennis das Lenkrad nicht fest mit beiden Händen gehalten hätte, wären wir wahrscheinlich von der Fahrbahn abgekommen. Das hat uns erstmal wieder wach gemacht.

Nach 2 Tagen Fahrt haben wir unser erstes Ziel, den Uluru/Ayers Rock erreicht. Es war schon ein interessantes Gefühl ein Foto von dem Uluru auf seiner Kamera zu haben, so wie man es aus dem Internet kannte. Eine Besonderheit von dem riesigen Felsen ist, dass er über den Tag (besonders bei Sonnenauf-, Sonnenuntergang) verschiedene Farben hat. Nachdem wir ihn uns bei Sonnenaufgang angeguckt haben, schlugen wir den über 10km langen Weg um den Uluru an. Dort konnten man sich immer wieder Höhlenmalereien von den Aborigines, die damals dort lebten, ansehen. Dieser Weg war aber nicht so beeindruckend wie der Weg, der durch die Kata Tjuta führte. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.

Wir haben dort 2 Tage verbracht und sind dann weiter gefahren. Auf dem Weg haben wir dann gleich mehrere Wirbelstürme gesehen und manche reichten bis zu den Wolken hoch. Wir waren froh, dass diese etwas weiter weg waren und wir sicher auf der Strasse fahren konnten. Um so weiter wir fuhren, wurden Buschbrände immer öfter. Manchmal sind wir Kilometerweise durch Rauch gefahren und links und rechts von der Strasse brannte es.

Wir haben Darwin und die dort oben liegenden National Parks links liegen lassen und sind gleich weiter nach Broome gefahren. Denn die Regenzeit hat begonnen und daher sind viele National Parks im Norden, wegen der Überflutungs-Gefahr geschlossen.

In Broome angekommen sind wir sofort zu den Stränden damit wir endlich mal wieder im Meer schwimmen und abkühlen konnten. Die Strände sind atemberaubend. Soweit das Auge reicht weißer Sand und türkis-blaues Wasser. Doch wie wir nach unserer kleinen Abkühlung im Meer erfahren haben ist es zur Zeit nicht empfohlen ins Wasser zu gehen, da sich dort gefährliche Quallen aufhalten können. Da wir aber nach der langen, trockenen Fahrt in der Wüste das Baden im Meer echt vermisst haben wollten wir nicht länger in Broome bleiben und entschieden uns aber noch eine Kameltour bei Sonnenuntergang zu machen, bevor wir dann weiter Richtung Süden fahren.

Jetzt sind wir nach über 6.000km Wüste endlich wieder an der Küste und können nun entspannter weiterfahren.

The Tablelands & Cairns

Vom Paronella Park sind wir dann nicht wie vorher gedacht an der Küste sondern übers Land, den sogenannten Tablelands, Richtung Cairns gefahren. Dort konnten wir so einige schöne Wasserfälle bewundern und auch im Pool der Wasserfälle schwimmen gehen. Bei der Hitze hier haben wir das auch sehr gerne gemacht. Aber auch ein See und ein riesen Ficus Baum haben wir auf der Fahrt gesehen und für euch ein paar schöne Fotos geschossen.

In Cairns angekommen haben wir dann auch gleich am nächsten Tag eine Schnocheltour zum Great Barrier Reef gebucht. Das war wirklich atemberaubend und erschreckend zu gleich. Atemberaubend wegen den ganzen unglaublich schönen und bunten Korallen, Fische, Schildkröten und so. Erschreckend, weil schon so viele Stellen einfach kaputt waren. Aber es hat sich auf jeden Fall übelst gelohnt. Zur Feier des Tages haben wir hier unser erstes Video in unserem Blog hochgeladen:

 

Nachdem wir schnorcheln waren haben wir uns Tickets gekauft, um mit dem berühmten Skyrail (Gondel/Lift) den Regenwald zu überqueren. Die Aussicht war unbeschreiblich. Am anderen Ende der Skyrail liegt eine Stadt, namens Kuranda, in der wir uns ein wenig umgeschaut haben und coole Sachen gefunden haben. Wie zum Beispiel ein altes Flugzeug, das vor einigen Jahren in dieser Stadt abgestürzt ist. Es ist schon so lange her, dass da sogar schon Bäume durch wachsen. Außerdem haben wir ein typisch deutsches Wursthaus mit deutschem Essen, Trinken und Mitarbeiter gefunden. Das war echt witzig. Der Typ fragte am Anfang: „Deutsch?“ Wir so: „Jau.“ und er so: „..gut, dann können wir ja NORMAL reden!“ :-D Dort haben wir dann lecker HotDogs, deutsche Art, gegessen.

Am nächsten Tag haben wir uns gewagt noch ein Stückchen weiter Richtung Norden zu fahren. Dort haben wir wunderschöne verlassene Strände entdeckt in dessen Meer man leider, wie überall hier im Norden, wegen Quallen – und Krokodilgefahr, nicht schwimmen sollte. Dann sind wir noch in Mossman durch den Regenwald gewandert und haben uns zum Schluss im eiskalten Bergfluss abgekühlt.

Cairns ist echt ne coole Stadt vor allem für Künstler. Jeden Abend haben Künstler in der Stadt die Gelegenheit aufzutreten um zu zeigen was sie drauf haben. Wir fanden es auch übelst cool, dass die Stadt jeden Tag, Morgens und Abends, Fitness Programme für die Menschen anbietet und das KOSTENLOS. In Cairns ist immer was los… immer.

Der coolste und spaßigste Wasserfall waren bis jetzt die Josephine Falls, weil GOTT uns da nämlich eine sehr coole Rutsche hingebaut hat. Und zur Feier des Tages 2 haben wir hier unser zweites Video in unserem Blog hochgeladen:

 

Unsere Ärsche tun zwar sehr weh, aber wieder einmal, hat es sich sehr gelohnt. YEAH BUDDY.

Nunja wie dem auch sei, sind wir jetzt wieder in Townsville um uns für den wohl anstrengendsten Teil unserer Reise vorzubereiten… über 6000km durch die Wüste zum Uluru, Darwin bis hin zum Westen Australiens. Damit ihr euch keine Sorgen machen müsst werden wir Sören bescheid geben, dass wenn wir uns 1 Woche nicht melden sollten, er die Polizei, SWAT, FBI, Armee, die Avengers und sonst jeden Bescheid sagt, dass sie nach uns suchen sollen. Danke, dass ihr für eine sichere Reise für uns betet. :-)

Big Crystal Creek, Murray Falls und der Paronella Park

Wie ihr ja schon alle wisst, sind wir wieder seit ein paar Tagen unterwegs und wir durften mal wieder wunderschöne Orte besuchen…solche, wie ihr sie wahrscheinlich nur aus euren Träumen kennt. ;-)

Die letzten Tage waren so richtig heiß und wir dachten uns, ne kleine Abkühlung wäre nicht schlecht. Also stoppten wir an einem Fluss. Da das Wasser von einem Berg herab fließt und sich an mehreren Stellen sammelte, sah das eher aus als hätte jemand stufenweise Pools von oben nach unten gebaut… naja .. wir wissen ja auch alle wer. ;-)

Die Erfrischung in dem kristallklarem, kühlem Wasser tat echt gut.

Am nächsten Tag machten wir halt bei den nicht all zu weit entfernten Murray Falls. Das ist ein kleiner Wasserfall mitten im Regenwald. Davon gibts hier im Norden ne Menge. Aber alle sehen anders aus, deshalb werdet ihr wahrscheinlich in nächster Zeit noch mehr Bilder von verschiedenen Wasserfällen sehen. :-)

Am selben Tag noch sind wir durch Mission Beach – wo wir Kostproben von den tropischen Früchten die dort wachsen nehmen durften – zum Paronella Park gefahren, den uns ein Kollege von der Farm sehr empfohlen hat.

Der Paronella Park wurde, gar nicht sooo lange her, von einem Spanier namens Jose Paronella aufgebaut. Es gibt auch eine kleine, romantische Geschichte dazu, die ihr hier nachlesen könnt. Traumhafter Park – sehr zu empfehlen.

Genießt die Bilder ;-*

Das Arbeiten hat ein Ende

Wahrscheinlich habt ihr euch alle schon gefragt warum hier keine Berichte mehr auftauchen. Das lag daran, dass wir die letzten 3 Monate auf einer Farm hart geschuftet haben und es deswegen nicht viel zu berichten gab. Werden ein paar Bilder dazu in die Bilder-Galerie packen.

Seit fast 2 Wochen haben wir aufgrund unserer Rücken bei der Farm aufgehört. Der Arzt sagte uns, dass sich die Muskeln im Rücken von der eintönigen Arbeit entzündet haben und es besser wäre wenn wir uns für ein paar Wochen von der Arbeit ausruhen würden. Da wir sowieso in ein paar Wochen weiter wollten, haben wir uns gedacht das wir einfach sofort aufhören. Sind dann aber noch in Bowen geblieben um noch ein paar Erledigungen machen zu können und zu den Whitsunday Islands zu fahren.

Wir haben uns für eine Segeltour auf einem Schiff entschieden, auf dem wir dann für 3 Tage und Nächte unterwegs waren. Mit diesem wirklich alten Schiff sind wir dann zu den wunderschönen Whitsunday Islands gefahren, wo wir schnorcheln, tauchen, relaxen, wandern, segeln und vieles mehr machen konnten. Das Highlight war der Whiteh(e)aven Beach der so wunderschön war, dass man aus dem staunen nicht rauskam. Es sah aus wie ein weißer Himmels Strand. ;-) Warum GOTT immer so übertreiben muss. :-)

Aber da bekanntlich Bilder mehr als tausend Worte sagen… seht selbst in der Bilder-Galerie.

Seit letzten Mittwoch sind wir wieder unterwegs und es wird wieder öfter hier auf unserem Blog brisante Neuigkeiten von uns beiden geben. ;-)

Day Off

Heute hatten wir unseren “Day Off” (freien Tag) und sind dann zum Strand gefahren um einfach mal zu entspannen. Das tat mal wieder richtig gut nach den ganzen Arbeitstagen. :-) Als wir dann da am Strand auf den Kliffs geklettert sind haben wir einen ca. 15cm großen Krebs gefunden der anfangs uns als Bedrohung ansah und die ganze Zeit uns seine Zangen entgegen hielt. Dann wurden wir einer echt genialen Sache Zeuge. Als erstes dachten wir der bekommt Babys oder so. Aber da ist uns eingefallen, das die ja Eier legen. Naja da am Schluss auf einmal 2 Krebse da waren, aber nur der eine sich bewegte, war uns klar das er sich gerade geheutet hat. Das war echt spannend und sehr interessant. :-) Die leere Krebshülle haben wir natürlich mitgenommen. ;-)

Ansonsten gibt es nach 1,5 Wochen Arbeit nicht viel zu berichten. Anfangs haben die uns gesagt das wir uns auf lange Arbeitstage einstellen sollten. Das heißt ca. 9-13 Stunden. Da es aber die ganze Woche über unüblicherweise regnete, waren unsere Tage nur 5-8 Stunden lang. Das sollte sich jetzt aber bald wieder ändern, da seit 2 Tagen wieder die Sonne scheint. Das sollte langsam auch so bleiben, haben ja hier oben im Norden Trockenzeit und normalerweise regnet es dann übern ganzen Winter nicht ein Tropfen. Hier wird man übrigens wöchentlich bezahlt, deshalb durften wir uns schon über unseren ersten Lohn freuen. Endlich füllen sich unsere Konten wieder. ;-) Dann können wir in ein paar Monaten weiter ohne uns darüber Gedanken machen zu müssen ob man noch genügend Geld übrig hat. Achso, bestimmt wollt ihr noch wissen was wir denn so auf Arbeit machen. Also wir sind ja auf einer Farm. Glücklicherweise müssen wir nicht draußen auf dem Feld arbeiten wo man dem Wetter völlig ausgeliefert ist. Wir arbeiten in einer Halle und unter anderen schneiden, stapeln, kontrollieren wir Mais und Bohnen. Man wird hier auch für stupide Arbeit echt gut bezahlt, so bekommen wir pro Stunde ca. 20AU$ plus super (das sind irgendwelche Zuschüsse die auf ein separates Konto eingezahlt werden und die man sich plus Zinsen irgendwann auszahlen lassen kann).

 

Townsville, Magnetic Island und ein Job

Als wir weiter nach Townsville fuhren haben wir uns noch ein Wasserfall im Alligator Creek angeschaut. Das hieß, dass wir einen Fußmarsch von 17 km über ein relativ langweiligen Weg hin und zurück vor uns hatten. Langweilig heißt, dass es auf dem Weg eigentlich nichts zu sehen gab. Abwechslung gaben uns einige hüfttiefe Flüsse die es zu überkehren galt. Und wir haben unsere 3. frei lebende Schlange gesehen von der wir nicht wussten ob sie giftig war oder nicht. Naja lieber aus dem Weg gehen. Also ein großen Bogen um sie gemacht und schnell noch ein Foto geschossen. ;-) Als wir endlich am Wasserfall ankamen waren wir sichtlich beeindruckt. Seht selbst in der Galerie.

Am nächsten Tag sind wir dann in Townsville angekommen. Da dort ein kleiner Berg mitten in der Stadt ist und man von da aus die ganze Stadt sehen kann sind wir da raufgefahren und haben uns Townsville und die Magnetic Island von oben angeschaut. Beeindruckend. :-)  Sonntags haben wir dann die C3 Church besucht. Wir lieben die Gemeinden hier. Es gibt einen immer wieder neue Kraft mit Gläubigen unseren großen GOTT zu feiern. Außerdem haben wir darum gebeten, das sie für uns beten, was sie auch liebend gern machten. Die haben uns auch einige Stellen vorgeschlagen, wo wir uns Bewerben konnten und so, da wir so schnell es geht einen Job haben wollten. Also haben wir unsere Resumés ausgedruckt und überall abgegeben. Danach hieß es erst einmal ein paar Tage warten um eventuell Antworten zu bekommen. Haben aber die Zeit genutzt um auf die nahe gelegene Insel, Magnetic Island, rüber zu fahren. Das wollten wir sowieso machen wenn wir in Townsville sind.

Also rauf auf dem Schiff und rüber zur Insel. Für 2 Nächte haben wir uns ins Bungalow Bay eingebucht. Dort konnten wir ein Krokodil, Schlange, Vögel, Echsen und ein Koala auf den Arm nehmen. Das war echt cool. Ein Koala hatte sogar ein kleines Baby das mega süß  ist. :-) Koalas sterben übrigens nur, weil ihnen die Zähne ausfallen und sie dann nicht mehr ihr Essen essen können. Sie verhungern also. Traurig… Naja, auf der Insel sind wir dann auch schnorcheln gegangen, was aber irgendwie überhaupt nicht so besonders war. Freuen uns aber schon auf den Tag wenn wir zum Great Barrier Reef rausfahren um dort zu schnorcheln oder zu tauchen. :-) Magnetic Island hat einige schöne Buchten mit wunderschönen Stränden und ist zu 90% ein National Park was wir uns natürlich anschauen mussten. :-) Mitten beim wandern wurden wir dann angerufen ob wir nicht mit einer sogenannten Kirmes mitreisen wollten und dort arbeiten wollen. Mussten dafür aber sofort losfahren, ausserdem war die Bezahlung echt grottig. Also weiter beten und auf das warten was GOTT für uns bereit hält.

Am nächsten Sonntag sind wir wieder in die Gemeinde gefahren und nach dem Gottesdienst haben wir noch mit ein paar Leuten geredet und das wir noch auf Antwort von einigen Stellen wo wir uns beworben haben warteten. 5 Minuten später klingelte das Telefon und da war eine Farm aus Bowen dran die uns sagte, dass wir nächsten Tag anfangen können. Also sind wir die 200km zurück nach Bowen gefahren wo wir jetzt schon 2 Tage arbeiten und unser erstes Geld auf dem Konto gelandet ist. Tut das gut. Außerdem konnten wir wieder zurück zu Garry der noch Platz für uns hat. GOTT ist gut, ER versorgt. :-)

Die nächste Zeit passiert bei uns also nicht viel, werden hier wahrscheinlich für ein paar Monate bleiben und arbeiten. :-)

Was uns auch sehr viel bedeutet hat, war das wir am Sonntag per FaceTime (wie Skype) bei uns zu Hause in der E.L.I.A. Gemeinde dabei sein durfen um mal wieder alle zu sehen und um etwas zu quatschen. Danke, dass ihr an uns denkt und uns immer wieder erinnert, dass wir eine mega Gemeinde zu Hause haben die total hinter uns steht und für uns betet. Ihr seid einfach genial. :-)

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